Anlegestelle Möltenort

SPROTTEN, SALZWASSER, SAILING CITY: Ralfs Arbeitsweg führt übers Wasser
 

MIT DEM FÖRDEDAMPFER ZUR ARBEIT

Wir bei Kiel-Marketing sind eng mit Kiel, der Förde und unserem Job verbunden. An dieser Stelle erzählen wir, was wir am liebsten mögen.

Ich lebe in Möltenort, auf der Ostseite der Förde. Hier ist es manchmal noch wie vor hundert Jahren. Zur Arbeit in der City in Kiel fahre ich mit dem Fördedampfer rüber. Mein Job sind die Kommunikation und Partner-Akquise für das Ocean Race Europe, das im August 2025 von Kiel aus starten wird.

Im Winter wird es ruhig, der Fährfahrplan bietet nur noch wenige Möglichkeiten, alles wird still. 

 

 

Eine Möwe auf einem Dalben
Eine fliegende Möwe

 

 

Im Hafen hat vor einer Stunde bereits der Fischer Björn Fischer (ja, der heißt wirklich so) festgemacht. Es gibt Butt. Schon um sechs Uhr in der Früh stehen drei müde Gestalten da am Kutter und Björn gibt ihnen ein paar Fische rüber. 

 

 

Fischkutter im Möltenorter Hafen

 

 

Moin. 

Jo, Moin. 

Hier weiß man, dass „Moin-moin“ schon Gesabbel ist. Muss ja nicht sein.

 

 

Hafen Möltenort mit Fischerbooten

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„Ich spüre das Grummeln im Schiffsrumpf.“
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Am Anleger empfangen mich Möwen, aber auch die sind noch müde. Erst als der Fördedampfer kommt, fliegen sie gemächlich vom Dalben mit dem Festmacher. 

An Bord bleibe ich am liebsten draußen stehen. Es ist für mich nur eine kurze Fahrt, einmal nebenan nach Mönkeberg, dann rüber nach Bellevue.

Wenn morgens die Gäste aus Göteborg mit der Stenaline die enge Stelle bei Möltenort in der Kieler Förde passieren, legt mein Fördedampfer gerade ab. 

Zusammen fahren wir nach Kiel, mitten in die City rein. Die einen, um Urlaub zum machen. Ich, um da zu arbeiten.

 

 

Der Fördedampfer legt ab
Die Stearine auf der Kieler Förde

 

Während wir einträchtig nebeneinander durch die Förde fahren, spüre ich das Grummeln im Schiffsrumpf und das leichte Schwanken, vorbei an den roten Backbordtonnen des Fahrwassers, diesiges Wetter. 

 

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„Das Grau taucht Wasser, Luft, Ufer und die Menschen in eine alles verbindende Gemeinsamkeit.“
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Das Grau taucht Wasser, Luft, Ufer und die Menschen in eine alles verbindende Gemeinsamkeit, nur das weiß aufsprudelnde Kielwasser passt zu den Villen am Düsternbroker Ufer. Bellevue heißt die Haltestelle dort, und ich kann nicht sagen, was schöner ist: Der Blick von dort aus den großen Fenstern oder mein Blick von der Bordkante auf das Wasser.

Hinter mir liegt der Leuchtturm Falkenstein, vor mir mein Schreibtisch. Alles geht in diesen Momenten zusammen, die Zeit steht still, wenn ich auf meinem Arbeitsweg bin. Ich liebe es.

Eine fliegende Möwe

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Sie haben Fragen oder Anregungen? Sprechen Sie mich gerne an.