Eine Ausstellung zur Schönheit und Vielfalt sowie gegen die Tabuisierung des Geschlechts.
Scham, Zone, oder aber verniedlichende, sexualisierende Namen. So wird das
weibliche Geschlecht meistens genannt. Die Ausstellung „Vulva mal sehen!“ soll die
Schönheit und Vielfalt des weiblichen Geschlechts zeigen und gegen die Tabuisierung sowohl in der Sprache als auch in der medialen Darstellung vorgehen. Außerdem soll sie Frauen Mut machen und die „Scham“ nehmen.
Deswegen: ein Thema was nicht nur Menschen mit einer Vulva, sondern alle betrifft.
Die Künstler*innen wollen in der Ausstellung nicht nur ästhetische Bilder zeigen, sondern
aufklärerisch gegen Schönheitsideale vorgehen und verdeutlichen, dass Vulven nicht gleich Erotik bedeuten müssen.
Die Künstlerinnen Julia Jensen (Aquarell), Valentina Schöpfel (Akt) und Nam Intal
(abstrakte Fotografiekunst) stellen sowohl realistische als auch abstrakte Kunstwerke aus, die jeweils speziell für diese Ausstellung angefertigt werden. Zudem wird der Kurzfilm „Muschimaus“ einer Muthesius-Filmstudentin gezeigt, eine Animation mit Zeichenkohle auf Papier und Öl auf Glas.
Geplant wird außerdem weitere wissenschaftlich
basierte Programmpunkte mit eine*m Frauenärzt*in und eine*m Sexualtherapeut*in zu ergänzen. Des Weiteren wird von den drei Austeller*innen eine interaktive Fotowand mit Stickern und Zitaten und eine Leseecke mit ausgewählter Literatur gestaltet.
Die Ausstellung wird mithilfe einer stillen Kunstauktion und ausgelegten QR-Codes für eine offizielle Organisation, die gegen Genitalbeschneidungen vorgeht, Spenden sammeln.